Rituale: Keines.
Aktivierungskosten: Keine.
STA-Verlust: 0/1W4 STA.
Beschreibung: Diese nachtschwarzen Nahkampfwaffen, die vor allem von den Blumenkindern geführt werden, sind aus gepresster Asche geformt. Sie haben die Größe eines Schwertes und richten 1W8 Schaden an. Bei einem kritischen Erfolg zerbricht die Klinge jedoch, und ein Teil der Asche dringt in die Wunde des Opfers ein.
Der so Getroffene verliert sofort 1/1W6 STA. Missglückt die Stabilitätsprobe, so hört der Charakter von diesem Moment an das stetige Flüstern der Blumen Azathoths, ohne dass er die Bedeutung irgendwelcher Worte ausmachen kann. Eine Probe auf Erste Hilfe oder Medizin mit einem Malus von -20% ist nötig, um die Asche aus seinem Körper zu entfernen. Dies muss gezielt versucht werden, ohne dass dabei TP geheilt werden können.
Für jeden Tag ohne eine solche Heilung verliert der Charakter erneut 1/1W6 STA.
Fällt seine STA dabei unter seine Belastungsgrenze, muss er zudem einen Wurf auf der Mutationstabelle machen.
Yog-Sothothery: Manche sagen, dass eine Aschenklinge ein Symbol für die Lebensfähigkeit eines Blumenkinds ist. Es kann nur solange überleben, wie es eine solche Waffe bei sich trägt, sei es direkt am Körper oder zumindest in seiner unmittelbaren Nähe. Somit kann man angeblich einen Spion des Azathoth-Kults an seiner Waffe erkennen, die er unweigerlich bei sich tragen muss.
Andere halten dem entgegen, dies sei nur eine lahme Phantasie, welche die leichtgläubigen Menschen beruhigen soll. Es könne einfach jeder ein Kultist sein, ob er nun eine eigenartige Waffe trage oder nicht.
Szenarioaufhänger
- Aschenklingen sind auffällige Waffen, die man nicht einfach ungesehen bei sich tragen kann. Doch nach einem Gefecht mit einem Verräter entdecken die Überlebenden in seiner Kleidung eine Messerscheide, in der sich eine deutlich kleinere Waffe befindet, die jedoch auf erschreckende Weise einer Aschenklinge ähnelt. Bedeutet das, dass Blumenkinder wirklich ihre Waffen bei sich führen müssen, um zu überleben? Und dass selbst ein so kleines Objekt ausreicht? Wer verbirgt noch eine solche Waffe in seiner Kleidung?
- Ein Charakter (oder Nicht-Spieler-Charakter) nimmt nach einem Kampf eine Aschenklinge an sich, weil sie deren Macht zu ihrem Nutzen einsetzen will. Sie lacht nur darüber, als sie spürt, wie diese zu ihr spricht und sie dazu bringen will, sich gegen ihre Kameraden zu wenden. Am Tag, bei vollem Bewusstsein, kann sie sich dieser Einflüsterung auch tatsächlich gut erwehren. Sie ist eher ein störendes Summen im Hirn als eine starke Verführung. Doch im Schlaf erhebt sie sich plötzlich, mit geschlossenen Augen und manchmal gar schnarchend, um sich gegen ihre Gefährten zu wenden.
- Es heißt, wer einmal den Einflüsterungen einer Aschenklinge verfallen ist, egal, ob durch eine Verletzung oder das Tragen der Waffe, der wird sich auch nach seiner Befreiung von ihrer Wirkung weigern, sich jemals wieder von den entfernten Splittern oder der geführten Waffe selbst zu trennen. Anscheinend kann diese Person sogar Aschenkriecher beherrschen, die einfach nur stehenbleiben, wenn sie diese Person erblicken, als warteten sie auf Befehle. Kann man diesem Menschen noch trauen? Ist sie vielleicht sogar ein starker Verbündeter, oder ist sie auf ewig an den Schrecken verloren?