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Iä! Iä! Cthulhu fhtagn!
Die Geschichte der 108 Zeichen
Von nur 1944 bis 1963 dauerte das kurze Leben von Heinrich Keipers, der heute in gewissen Kreisen als „Der Nostradamus von Bingenheim“ bekannt ist. Geboren in Wölfersheim in der Wetterau am 10. Oktober 1944, litt er seit seiner Geburt an schrecklichen Albträumen und nächtlichen Visionen. Nach Jahren, die er abwechselnd bei seiner Mutter, seiner Großmutter und seinen Tanten verbrachte, entschieden diese, dass sie auch als Familie die Last der allnächtlichen Schreie und Anfälle nicht länger tragen können.
Kurz vor seinem sechsten Geburtstag wurde er in das neu eröffnete „Heil- und Erziehungsinstitut für seelenpflegebedürftige Kinder“ in Bingenheim eingewiesen. Dort wurde er im Rahmen der Möglichkeiten therapeutisch und schulisch betreut und verbrachte seine Kindheit und Jugend an diesem Ort.
Die Träume und Visionen hielten an und verschlimmerten sich mit Beginn der Pubertät sogar noch. Mit 19 Jahren nahm er sich am 23.11.1963 in seinem Zimmer das Leben.
Bei der Räumung seines Zimmers fanden die Pflegekräfte unter seinen wenigen Habseligkeiten eine abgenutzte Bibel mit etlichen, in kindlicher Handschrift, mit Bleistift verfassten Notizen an den Rändern.
Es handelt sich um insgesamt 108 aufgezeichnete Visionen aus den Träumen, die Heinrich so gequält haben. Alle Prophezeiungen beschäftigen sich mit der Präsenz der Großen Rasse von Yith auf unserem Planeten und damit, wie die Menschen durch die Yithianer gelenkt und manipuliert werden, um ihre Pläne für die Zeitenwende zu verwirklichen. Die Aufzeichnungen sind in einfacher, kindlicher Sprache verfasst, enthalten häufig Jahreszahlen oder auch konkrete Daten und beschreiben meist greifbar Situationen und Vorkommnisse.
Die Bibel mit den merkwürdigen Eintragungen wurde aufbewahrt, jedoch vorerst nicht weiter beachtet. Schließlich fand sie ihren Weg in eine Gemeinde im Rheingau, wo sie von einem Pfarrer im Ruhestand entdeckt wurde, der sich ihrer Untersuchung annahm. Der Pfarrer, Johannes Warnkens (* 1902; † 1987), übertrug die verstörenden Aufzeichnungen dann Ende der 1970er Jahre in kurze Verse. Dabei wurden viele Informationen stark verwässert und abstrahiert, so wurden auch die konkreten Jahreszahlen und Daten, die im Original häufig bei den vorhergesagten Ereignissen von Heinrich Keipers angegeben wurden, nicht von ihm übernommen. Vermutlich übernahm Pfarrer Warnkens die Aufzeichnungen auch in der Reihenfolge, in der er sie in der Bibel Heinrich Keipers vorgefunden hat. Diese Reihenfolge entspricht jedoch nicht der zeitlichen Abfolge der Ereignisse auf Basis der im Original angegebenen Jahreszahlen und Daten.
QuoteIn Tempeln der Stille,
den Traditionen zum Hohn,
schürfen sie deren Nahrung,
für unfassbaren Lohn.
ZEICHEN 27 (Übertragung von Johannes Warnkens)
In der originalen Bibel finden sich auch in kindlicher Lautschrift notierte Gesangstexte und einfache Anweisungen für das Ritual Rufe Wesen (Große Rasse von Yith). Diese Teile wurden von Pfarrer Warnkens jedoch nicht in seine Aufzeichnungen übernommen. Warnkens gab kurz vor seinem Tod die Verse an einen befreundeten Küster weiter, nicht jedoch Heinrichs Bibel mit den originalen Notizen. Ihr Verbleib ist bis heute ungeklärt.
Die 108 Verse gelangten dann über den Nachlass des Küsters in die Hände eines Pärchens, welches über Freunde Kontakte zu einer noch jungen Splittergruppe der Kooperation hatte. Als kleines Team analysieren sie seitdem die Texte und weisen sie realen Ereignissen zu. Sie nennen sich selbst „108 Zeichen“ und teilen ihre Erkenntnisse mit anderen Feinden der Kooperation und der außerirdischen Mächte über eine Webseite im Darknet.
Diese ist überschrieben mit „Der Nostradamus von Bingenheim“.
Die Wissensquelle
108 ZEICHEN
Beweise für die Existenz und den Einfluss der Yithianer
Sprache: Deutsch.
Studium: Tage; 1W8 STA (Original) / 1W4 STA (Versform).
Erkenntnisgewinn: Unnatürliches Wissen in Höhe des STA-Verlustes beim Studium.
Enthaltene Rituale: Rufe Wesen (Große Rasse von Yith) (nur im Original).
Beschreibung: Die originale Bibel, in der Heinrich Keipers seine Visionen schrieb, gilt als verschollen. Ihr letzter bestätigter Besitzer war Pfarrer Johannes Warnkens, zu diesem Zeitpunkt im Ruhestand und wohnhaft in Eltville im Rheingau.
Seine in Versform übertragen Version der Prophezeiungen liegt als handschriftliches Original der Splittergruppe „108 Zeichen“ vor und befindet sich aktuell vermutlich in Frankfurt am Main. Die Splittergruppe hat physische und digitale Kopien erstellt, hält diese jedoch unter Verschluss und hat sie nicht weitergegeben. Sollte den Mitgliedern der Gruppe etwas zustoßen, so wird eine digitale Version der Verse automatisch an mehrere Freunde der Gruppe verteilt. Auf einer Webseite im Darknet veröffentlicht die Splittergruppe immer wieder einzelne Verse und ihre Interpretation der Inhalte. Die Geheimhaltung der gesammelten Verse führt immer wieder zu Verstimmungen mit anderen Splittergruppen, die sich von den Inhalten ebenfalls wichtige Erkenntnisse für ihre Mission versprechen.
Die Splittergruppe "108 Zeichen"
Aktuell beschäftigen sich drei Menschen mit der Dekodierung der Verse. Ihnen stehen die originalen Aufzeichnungen von Pfarrer Warnkens zur Verfügung, sie arbeiten jedoch hauptsächlich mit Fotokopien, wobei sie darauf achten, nie mehr Teile als unbedingt notwendig gleichzeitig im Besitz zu haben.
Ihre Ergebnisse teilen sie, in jeweils kleine Einheiten aufgeteilt, über eine Webseite im Darknet: 108teilecthmftshazwhfgzm37qxb44r64ytbb2dj3x62d2lljsciiyd.onion
Auf der Seite finden sich auch Hinweise, wie Kontakt zur Gruppe hergestellt werden kann.
EMMA VOGEL
Überdurchschnittliche Bibliothekarin
Sie leitet die Untersuchung und Interpretation der Verse und steckt jede freie Minute in ihre Forschung. Ist strikt für die Geheimhaltung der Verse und möchte ihr Rätsel unbedingt selber lösen.
Besonderheiten: Sachlich, konservativ, höflich.
Wichtige Attribute: Stärke, Charisma
Wichtige Fertigkeiten: Heimlichkeit, Geschichte.
THOMAS SCHNEIDER
Durchschnittlicher Taxifahrer
Ist der Meinung, dass die Verse komplett der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen müssten, um die Machenschaften der Yithianer und der Kooperation aufzuzeigen und die Schwarmintelligenz für ihre Entschlüsselung zu nutzen.
Besonderheiten: Erfinderisch, genial, kann sich aber nicht in Strukturen und Hierarchien einfinden.
Wichtige Attribute: Geschicklichkeit, Intelligenz.
Wichtige Fertigkeiten: Fahren, Handwerk (Mechanik).
LENA PFEIFFER
Überdurchschnittliche Wirtschaftsprüferin
Ist an den Geheimnissen und Hintergründen der Verse interessiert, sieht jedoch primär eine Chance auf Geld und Ruhm, wenn ihre Entschlüsselung gelingt.
Besonderheiten: Belesen, skrupellos, furchtlos.
Wichtige Attribute: Intelligenz, Charisma.
Wichtige Fertigkeiten: Buchführung, Bürokratie.