„Ich kam ganz durch Zufall an der Galerie vorbei, es war ein trüber Tag im letzten Herbst. Schon durch das Schaufenster habe ich Es gesehen. Es war das einzige Werk in der Ausstellung, aber hey, ich musste es sofort haben. Noch nie zuvor hat mich etwas so unmittelbar und so nachhaltig in seinen Bann gezogen. Der Preis war lachhaft, eigentlich zu schön, um wahr zu sein … Ich bin dann noch zweimal dort gewesen, aber die Galerie war immer geschlossen.“
Beschreibung
Eine kleine Galerie ist ein unauffälliger Ort. Niemand in der Nachbarschaft wundert sich, wenn sie nur sporadisch öffnet oder längere Zeit geschlossen bleibt. Zu den seltenen Vernissagen kommen komische Menschen, die danach nie wieder gesehen werden.
Die Schaufenster und die Tür sind stets mit Jalousien verschlossen, auf den Scheiben prangt das Logo und der Schriftzug: Pyramids Gallery.
Zitat„Hier war schon lange niemand mehr. Oh doch, vor ein paar Tagen, weit nach Einbruch der Dunkelheit, kam dieser Lastwagen. Ist mit laufendem Motor stehen geblieben. Drei Männer haben etwas großes, schweres abgeladen und in die Galerie geschafft. Sind dann weitergefahren. Ich wollte mich am nächsten Tag beschweren wegen dem Lärm, aber es ist ja nie jemand da.“
Alternativ ist durch das Schaufenster der Ausstellungsraum einsehbar. Ein Zettel, an der Innenseite der Tür mit Klebeband befestigt, darauf eine Telefonnummer. Meldet sich am anderen Ende ein mürrischer, kurz angebundener Mensch? Welche Losung könnte ihn wohl davon überzeugen, mit dem Anrufer länger zu reden oder sich sogar mit ihm in der Galerie zu treffen? Oder meldet sich nur eine vertröstende Bandansage. Und warum ruft immer in den unpassendsten Momenten jemand anonym bei uns an, seitdem wir diese Nummer gewählt haben?
Bei Bedarf ist die Galerie natürlich auch offen. Im Verkauf ist jedoch nur eine Aushilfe. Für einige Werke hat sie eine Preisliste, verkaufen darf sie allerdings nichts. Gerne können aber Namen und Kontaktinformationen hinterlassen werden, es wird sich dann jemand melden …
Ort
Eine Pyramids Gallery kann es in jeder Stadt auf der Welt geben, in jeder Epoche ab ES 5. Sie wird am Rande von weniger attraktiven Vierteln zu finden sein, dort, wo eine Galerie normalerweise wohl gar nicht vermutet wird. Häufig ist sie in älteren Häusern untergebracht. Neben dem Haupteingang ist meistens noch ein Hintereingang vorhanden, aus dem Hausflur oder einem Hof ist es so potentiell möglich, relativ unbemerkt in die Räume der Galerie zu kommen.
Einbindung in das FHTAGN-Netzwerk
Eine Pyramids Gallery kann in das FHTAGN-Netzwerk eingebunden sein oder nicht. Gehört sie dazu, kann sie als Ort dienen, an dem Ausrüstung und Informationen bereitgestellt oder ausgetauscht werden, auch gefundene Artefakte können dort abgegeben, eingelagert und untersucht werden.
Die Galerie kann als Zuflucht dienen oder vom Netzwerk als Ort einer forcierten Begegnung mit notwendigen oder gewollten Kontaktpersonen benutzt werden.
Die Charaktere könnten auch damit beauftragt werden, etwas aus einer Galerie zu bergen oder Ausrüstung dort zu hinterlegen.
Variationen
Die Charaktere können immer wieder auf Pyramids Galerien treffen oder sogar gezielt nach ihnen suchen. Das verbindende Element der Galerien kann dabei der Name sein, oder auch nur ein bestimmtes Logo (damit wird die Suche schwerer). Auch der an der Tür vermerkte Inhaber könnte komischerweise überall auf der Welt identisch sein. Ist so etwas überhaupt möglich?
Inspirationen für zufällige Galerien:
wingster, 2021