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Iä! Iä! Cthulhu fhtagn!
Beschreibung
„Der Turm“ ist der Projektname für einen Thinktank im Bereich der Schmerzforschung. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ingram-Deuter kommen Fachkundige aus verschiedenen wissenschaftlichen Forschungsgebieten zusammen, um den Umgang mit Schmerz in unserer Gesellschaft zu untersuchen. Die behandelten Themengebiete umfassen dabei, neben Aspekten wie Selbstwahrnehmung, gesellschaftliche Akzeptanz und Auswirkungen auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unseres Landes, auch neue Ansätze im Bereich der Behandlung jenseits der klassischen Pharmazie und gehen teilweise auch deutlich in den Bereich der Parawissenschaften.
Die politische Einflussnahme steht dabei anscheinend nicht im Vordergrund, die Liste der Trägerschaft der als Stiftung organisierten Institution umfasst jedoch viele große und namenhafte Unternehmen, die in der einen oder anderen Form eindeutige politische Linien unterstützen.
Arbeitsweise
Etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vergeben Studien an Forschungsinstitute und erarbeiten eigene Analysen und Studien. Die Arbeitsergebnisse dienen bspw. als Diskussionsvorlage für weitere Entscheidungsgremien oder Tagungen und werden auch in eigenen Publikationen verwendet. Erklärtes Ziel ist die Herausbildung einer gemeinsamen Sichtweise, wie neue Erkenntnisse die Schmerztherapie verbessern können.
Finanzierung
Hinter der Organisation stehen u. a. die Stiftung A Cure for Pain und die European Pain Relief Unity (EPRU), beide werden mit der Kooperation in Verbindung gebracht. In der vergangenen Finanzierungsrunde, die jeweils immer auf fünf Jahre angesetzt ist, hat der Turm Mittel in Höhe von 12 Mio. Euro zur Verfügung gehabt. Dies ist eine Budgeterhöhung von 20% im Vergleich zur vorherigen Periode.
Wissenschaftliches Personal und Fachleute
Neben medizinischem Fachpersonal verschiedener Disziplinen finden sich bspw. auch Personen mit einer Juraausbildung sowie aus dem Marketingbereich im Dienste des Turms. Die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus militärischen Kreisen lässt sich über die zur Verfügung stehenden Informationen nicht bestätigen, wird aber vermutet.
PROF. DR. MELANIE INGRAM-DEUTER
Expertin der Neurologie
Bekannt aus Funk und Fernsehen, wo sie häufig als Expertin für Migräne und chronische Kopfschmerzen herangezogen wird. Ihr gutes Aussehen und ihre angenehme, sympathische Art haben sie, neben ihrem Fachwissen und ihrer Fähigkeit, auch komplizierte Sachverhalte verständlich zu erklären, schnell zum Liebling der Medien in diesen Bereichen gemacht.
Ihr Buch „Die Ökonomie des Schmerzes“ wurde von ihrer Kollegschaft vernichtend bewertet. Insbesondere die detaillierten Beschreibungen ihrer Versuchsaufbauten und Testreihen überschritten für viele die Grenzen der Ethik.
Gleichzeitig fand das Buch eine begeisterte Anhängerschaft in Teilen der BDSM-Szene, wobei auch hier über die Zeit kritische Rezensionen die Überhand gewannen. Mittlerweile ist das Buch vergriffen, eine Neuauflage ist nicht geplant.
Seit einigen Jahren konzentriert sie sich voll auf die Lehre und praktiziert nicht mehr aktiv. Aber auch im Lehrkörper ist sie nicht unumstritten und muss gegen ständig wachsende Widerstände kämpfen.
Während ihres Studiums kam sie in den Besitz einer Ausgabe des Mythoswerkes „Liber Damnatus Damnationum“. Aber vielleicht wählte das Buch ja auch genau sie aus. Ihre Faszination für Schmerzen, deren Ursprünge und deren Auswirkungen auf Körper und Geist wurden durch die Lektüre geweckt und bestimmten ihren weiteren Werdegang.
Besonderheiten: Faszination für Schmerz in all seinen Facetten, gepaart mit einem gut ausgeprägten Sendungsbewusstsein.
Wichtige Attribute: Intelligenz, Willenskraft.
Wichtige Fertigkeiten: Überzeugen, Naturwissenschaft (Biologie), Medizin, Pharmazie.
Hintergrund
Setzt man die Vorhaben des Turms in Relation zum veröffentlichten Budget, so ergibt sich nachweislich eine Diskrepanz. Es steht daher zu vermuten, dass der Thinktank über weitere Mittel verfügt, um seine Studien durchzuführen und nachgelagerte Aktivitäten wahrnehmen zu können. Auf verschiedenen Messengerkanälen und Diskussionforen im Darknet wurde die These aufgestellt, dass einige der unterstützenden Unternehmen Bezug zur Kooperation haben, einer Art Netzwerk mit dem Ziel, einer außerirdischen Rasse, die sich in der Vergangenheit der Erde aufhält, zu neuer Macht und Einflussnahme zu verhelfen. Diese offensichtlich hanebüchene Erklärung hat erwartungsgemäß keine breite Zustimmung gefunden; lediglich ein harter Kern von Verschwörungsanhängern hält daran fest. Ebenso sollen die Erkenntnisse des Turms nicht nur der Medizin zugutekommen, sondern auch Wege untersuchen, wie eine geheimnisvolle Energie namens Vi während der Schmerztherapie gewonnen werden kann. All diese Behauptungen sind mit keinerlei handfesten Belegen untermauert worden.
Yog-Sothothery
Die Bezeichnung „Der Turm“ des Thinktanks geht zurück auf das Mythoswerk „Liber Damnatus Damnationum“, das uralte Buch der Verdammnis. In einem Abschnitt wird ein furchtbarer Turm der Qualen und Schmerzen beschrieben, der „Turris Tormentorum“, errichtet zur Verehrung von Yog-Sothoth. Der Turm reicht so tief in den Untergrund hinab, wie er sich in die Höhe reckt. Auf seinen unzähligen Ebenen sind Menschen und andere Wesen gefangen, die unvorstellbare Qualen zur Belustigung und Erquickung von Yog-Sothoth erleiden.
- wingster, Volker Rattel, 2022